Daily Archives: June 3, 2013

Kultureller Abend des Bundesratspräsidenten

Kultureller Abend des Bundesratspräsidenten

Berlin, 3. Juni 2013. (red). Bundesratspräsident Winfried Kretschmann lädt am 7. Juni 2013 zum traditionellen Kulturellen Abend in Berlin. Im Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719 Berlin, tritt auf Einladung Kretschmanns um 19 Uhr die Theaterhaus Company Gauthier Dance aus Stuttgart mit einem anspruchsvollen Tanz-Programm auf.

Es ist gute Tradition, dass der aktuelle Präsident des Bundesrates während seiner einjährigen Amtszeit zu einem Kulturellen Abend einlädt. Dem jeweils ausgewählten Ensemble wird die Ehre zuteil, das Heimatland des Präsidenten als Kulturbotschafter zu vertreten.

Gauthier Dance ist das Tanzensemble des Theaterhauses Stuttgart mit Tänzerpersönlichkeiten unter der Leitung des Choreographen, Tänzers und Musikers Eric Gauthier. Gegründet im Oktober 2007, hat sich die Company innerhalb kürzester Zeit einen ganz eigenen Platz in der internationalen Tanzlandschaft erobert. Anspruchsvolle Choreographien, getragen von originellen Ideen, Humor und hohem tänzerischen Niveau sind das Markenzeichen von Gauthier Dance.

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Haus der Natur: 25 000 Euro für den “Bunten Garten”

Haus der Natur: 25 000 Euro für den “Bunten Garten”

Bonn, 3. Juni 2013. (ib/red). Die Sparkasse Köln-Bonn spendete die Summe an den Förderverein des Hauses der Natur. Dieser arbeitet intensiv an der Neukonzeption der Umweltbildungseinrichtung mit. Über eine großzügige Unterstützung freute sich am Freitag, 31. Mai Thomas Kützemeier. Der Vorsitzende des Fördervereins des Hauses der Natur bekam vor Ort vom Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Köln-Bonn, Artur Grzesiek, einen Scheck in Höhe von 25 000 Euro überreicht. Die Spende soll in die Neukonzeption des Hauses der Natur fließen und ist konkret für das Projekt “Bunter Garten” bestimmt.

Dabei geht es um die Gestaltung und den Ausbau der Freiräume um das neue Haus der Natur. Hier soll ein bunter Garten für Umweltbildungszwecke entstehen und der bereits bestehende historische Bauerngarten weiterentwickelt werden.

“Noch ist der bunte Garten eher eine Brachfläche”, so Grzesiek, “aber wir sind sicher, dass es hier bald grünen und blühen wird. Wir freuen uns, damit dazu beizutragen, dass hier eine einzigartige Bildungseinrichtung weiter entwickelt werden kann. Wir tun dies, damit die Städte Bonn und Köln attraktiv und lebendig bleiben, und man gerne hier lebt und arbeitet, und wir nennen unsere Förderung ,Bürgerdividende’, denn sie kommt allen Bürgern zugute.”

“Dank dieser großzügigen Spende kommen wir unserem Ziel, der Neugestaltung des Hauses der Natur, einen wichtigen Schritt näher”, freute sich auch Rüdiger Wagner, Umweltdezernent der Stadt Bonn, und dankte dem Sparkassenvorstand für das lokale Engagement. “Im Förderverein liegt viel Sachverstand und Erfahrung vor, die für die Zukunft des Museums sehr wichtig ist.”

Förderverein arbeitet intensiv an der Neukonzeption mit

Nachdem die Stadt Bonn vom Rat grünes Licht für den Um- und Ausbau des Museums und Waldinformationszentrums erhalten hatte, gab auch der Förderverein ein sehr positives Statement in seiner Mitgliederversammlung im Februar dieses Jahres ab. Die Mitglieder stimmten einstimmig für die Begleitung und Unterstützung der Stadt Bonn auf dem Weg zum Museumsumbau. Dabei geht es in erster Linie um Anregungen, Hilfe bei der Suche nach Förderern und Sponsoren sowie die aktive Unterstützung bei der Gestaltung.

“Der Förderverein Haus der Natur freut sich sehr über die großzügige Spende der Sparkasse Köln-Bonn, die im Grunde den Startschuss für einen erfolgreichen Erweiterungs- und Umbau des Hauses der Natur darstellt”, betonte Kützemeier bei der Spendenübergabe.

Das Haus der Natur soll von 200 auf mehr als 680 Quadratmeter vergrößert werden, wobei das Angebot deutlich breiter werden wird. Die vom Rat der Stadt Bonn bereits beschlossene Vorentwurfsplanung sieht beispielsweise eine Ausstellungsfläche in Form eines Baumhauses, einen Baumkronenweg im Innern, einen Labor- und Experimentierraum, sowie eine Giebelverglasung als “Fenster zum Wald” vor.

Planung für den Hochbau wird derzeit konkretisiert

In Zukunft wird das Museum in Zusammenarbeit mit vielen ehrenamtlichen Partnern innovativ entwickelt, aktuell wird die Planung für den Hochbau konkretisiert. Der Förderverein wird sich in die regelmäßigen Arbeitskreissitzungen mit der Stadt, Architekten sowie weiteren Dienstleistern und Förderern aktiv einbringen und die Umsetzung der Beschlüsse begleiten.

Das Haus der Natur ist nicht nur durch seine umweltpädagogischen Aktivitäten am Venusberg bekannt: Mit dem abwechslungsreichen Programm und durch den engen Austausch mit zahlreichen Partnern, zum Beispiel am Bonner Frühlingsmarkt oder weiteren, öffentlichen Veranstaltungen, bietet es aktuell bereits in der Region eine Plattform für viele Umweltbildungsinteressierte. Es gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen Bonns. Rund 20 000 Besucher kommen pro Jahr in die Umweltbildungseinrichtung.

Eine grundlegende Sanierung des Hauses der Natur ist nötig, da die Einrichtung über keine zeitgemäße Ausstattung verfügt und die Ausstellung waldpädagogischen Ansprüchen nicht mehr genügt. Zudem ist das Gebäude weder barrierefrei, entspricht nicht dem aktuellen Stand der Energieeffizienz und eigene sanitäre Anlagen sind ebenfalls nicht vorhanden.

Hintergrund Haus der Natur

Träger der 1989 eröffneten Einrichtung ist die Stadt Bonn. Kooperationspartner seit 1999 ist der Landesbetrieb Wald und Holz NRW. Der “Förderverein Haus der Natur – Waldinformationszentrum” gründete sich am 26. Oktober 1999. Er steht allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen. Dank des Fördervereins, der kleinere Projekte, Ausstellungsstücke oder temporäre Ausstellungen finanziert, ist es immer wieder möglich, das Museum attraktiv zu gestalten. Der Förderverein finanziert sich überwiegend aus Spenden und kann für diese auch Spendenquittungen ausstellen.

Der Betrieb des Hauses der Natur wird zusammen mit Mitarbeitern, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr beim Amt für Stadtgrün in der Stadtförsterei absolvieren, einem Gärtner und einer umweltpädagogischen Fachkraft des Landesbetriebes Wald und Holz NRW durch den Stadtförster der Stadt Bonn sichergestellt.

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Zensus bringt finanzielle Bevorzugung von Ballungszentren zum Vorschein

Zensus bringt finanzielle Bevorzugung von Ballungszentren zum Vorschein

Berlin, 3. Juni 2013. (red). Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages Prof. Dr. Hans-Günter Henneke kommentiert die heute vorgestellten Ergebnisse des Zensus wie folgt: „Die Zahlen zeigen, dass vor allem in großen Ballungszentren deutlich weniger Menschen leben, als bisher angenommen. Dies hat der Zensus klar und deutlich zum Vorschein gebracht. Damit ist erwiesen, dass insbesondere diese Gebiete im Rahmen des Länderfinanzausgleichs und anderer Mechanismen zur Finanzierung von Ländern und Kommunen in der Vergangenheit bevorzugt worden sind. Das gilt es, schleunigst zu bereinigen.“

Im Bundesdurchschnitt hat Deutschland 1,8 % weniger Einwohner als in der bisherigen Bevölkerungsfortschreibung. In zwölf Bundesländern sind die Abweichungen geringer als 1,8 %, in vier Bundesländern sind sie größer. Die Stadtstaaten Berlin (-5,2 %) und Hamburg (-4,6 %) sind dabei am stärksten betroffen. Rheinland-Pfalz hat mit -0,2 % die geringste prozentuale Abweichung. Besonders deutliche Abweichungen bei der Zahl der Ausländer gibt es in Nordrhein-Westfalen (-278.000), Bayern (-190.000) und Baden-Württemberg (-149.000).

„Daraus kann man außerdem den Schluss ziehen, dass die übrigen Bundesländer und insbesondere solche mit großenteils ländlichen Strukturen bislang benachteiligt worden sind. Hier gilt es, zügig korrigierend nachzusteuern. Dies betrifft vor allem die Systeme des kommunalen Finanzausgleichs und die einwohnerbezogenen Schlüsselzuweisungen, wo es durch sog. Einwohnerveredelungen noch zu einer Verstärkung der Fehlverteilung kommt. Umgekehrt kann man sagen, dass es gerade die überschaubaren, kleinteiligeren Strukturen sind, die uns vor Fehleinschätzungen schützen. Vor dem Hintergrund der verschiedenen Diskussionen um die Schaffung immer größerer Verwaltungseinheiten sollte diese Tatsache nicht aus den Augen verloren werden“, so Henneke.

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Rad fahren fördern sieht anders aus, Herr Ramsauer

Rad fahren fördern sieht anders aus, Herr Ramsauer

Berlin, 3. Juni 2013. (red). Anlässlich des 15. Europäischen Tag des Fahrrads erklärt Stephan Kühn, Sprecher für Verkehrspolitik von Bündnis 90 / Die Grünen: “Auch am 15. Europäischen Tag des Fahrrads werden europaweit wieder in zahlreichen Städten Aktionen und Sternfahrten stattfinden. Die Veranstaltungen werben für die gesundheitsfördernde und umweltfreundliche Fortbewegung und fordern bessere Bedingungen für den Radverkehr. Denn obwohl die Vorteile des Fahrrads für den städtischen Verkehr allerorten gepriesen werden, wird für die Förderung immer noch viel zu wenig getan.

Bestes Beispiel für eine tatenlose Symbolpolitik ist die schwarz-gelbe Bundesregierung. Erst unlängst hat sie einen neuen Nationalen Radverkehrsplan vorgelegt, der bestens darstellt, wie der Umstieg auf den Fahrradsattel bis zum Jahr 2020 befördert werden könnte. Doch was tut die Bundesregierung wirklich dafür?
Die Bundesregierung empfiehlt den Städten und Gemeinden bis zu 12 Euro pro Einwohner jährlich für Radverkehrsmaßnahmen in die Hand zu nehmen. Das ist im Prinzip der richtige Ansatz, um den Radverkehr nach vorn zu bringen! Es fragt sich nur, warum dieser Maßstab nicht für die Radverkehrsinfrastruktur in Bundeshand gilt. Unter der Regierung von CDU/CSU und FDP wurde der Radverkehrsetat massiv zusammengestrichen. Im Ergebnis stehen nur noch kapp 80 Millionen Euro aus dem 11 Milliarden schweren Verkehrsetat zur Verfügung. Das entspricht weniger als einem Euro pro Einwohner und reicht gerade mal für den Erhalt der vorhandenen Radwege an Bundesstraßen.
Ambitionierte Radverkehrspolitik sieht anders aus. Der Bund muss die Länder und Gemeinden beim Ausbau des bundesweiten Radverkehrsnetzes auch finanziell unterstützen. Die Radwege an Bundesstraßen müssen weiter ausgebaut und wichtige Pilotprojekte gefördert werden. Nur so kann beispielsweise ein Netz von überregionalen Fahrradwegen und Fahrradschnellwegen geschaffen werden, das dem Trend zu Elektrofahrrädern gerecht wird.”

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