Category Archives: Diskriminierung

Standpunkt: Rentnerinnen und Rentner müssen auch in Deutschland würdig leben und überleben dürfen

Standpunkt: Rentnerinnen und Rentner müssen auch in Deutschland würdig leben und überleben dürfen

Berlin/Ludwigshafen/Mutterstadt. Mehr und mehr Rentnerinnen und Rentner werden in der Armuts-Falle in Deutschland gefangen und müssen zur Tafel. Die Tagesschau berichtet, dass mehr Rentner zur Tafel aufgrund von Armut müssen. 

Ein armer deutscher Rentner hofft auf etwas Brot von der Tafel. Früher war der Mann als Pförtner tätig. Jetzt reicht die Rente zum Leben nicht aus. Symbol-Foto: pixanet

Menschen, die ein Berufs- und Arbeitsleben von 40 bis 50 Arbeitsjahren erreichen konnten, sollten auch in Deutschland würdig und finanziell ausreichend versorgt leben können. Doch dies gelingt leider oft in Deutschland und in der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr. Ich glaube hier braucht es mutiges, gesellschaftliches und politisches, verantwortliches Handeln mit Vernunft und Gerechtigkeit, damit auch Rentnerinnen und Rentner in und mit Würde in Deutschland und in der Bundesrepublik Deutschland leben und überleben können. 

Dem Tagesschau-Bericht zufolge wird “Die Altersarmut wird explodieren – besonders in Ostdeutschland”, warnte der Tafel-Verbandschef Andreas Steppuhn. Davor dürfe man nicht die Augen verschließen. Die Tafeln würden die Probleme nicht mildern können, die sich daraus ergeben. 

Der Gang zur Tafel sei für viele eine Möglichkeit, Kosten zu sparen und überhaupt durch den Monat zu kommen, erklärte Steppuhn. Daran hätten auch Rentenerhöhungen nichts geändert. Steppuhn geht davon aus, dass die Zahlen der älteren Kunden bei den Tafeln angesichts hoher Mieten, Energie- und Lebensmittelpreise weiter steigen werden.

Andreas Klamm, Spitzenkandidat für DIE LINKE Vorderpfalz, für die Wahl für den Kreistag im Rhein-Pfalz-Kreis, Kommunalwahl am 9. Juni 2024, Neuhofen, Mannheim, 13. April 2024

Hintergrund, Nachweis


Bericht Tagesschau, Mehr Rentner bei den Tafeln, 13. April 2024, https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/tafeln-senioren-100.html

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Landespflegekammer Rheinland-Pfalz zeigt Entschlossenheit gegen Rassismus und Diskriminierung

Landespflegekammer Rheinland-Pfalz zeigt Entschlossenheit gegen Rassismus und Diskriminierung

Dr. Markus Mai stellt ein wegweisendes Positionspapier zum Welttag gegen Rassismus vor

Mainz / Ludwigshafen am Rhein. Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz verkündet mit Entschlossenheit ihre klare Position gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung. Anlässlich des Welttags gegen Rassismus präsentiert die Kammer ein wegweisendes Positionspapier, das die Werte der Demokratie, Vielfalt und Gleichberechtigung festigt und die Unvereinbarkeit von Rassismus und Diskriminierung mit dem Pflegeberuf betont, teilt die Landespflegekammer mit.

Dr. Markus Mai, Präsident der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, unterstreicht die Bedeutung dieses Papiers: „Unsere Gesellschaft gründet auf Vielfalt und Respekt. Als Pflegefachpersonen stehen wir an vorderster Front, um diese Werte zu verteidigen und zu leben. Rassismus und Diskriminierung sind nicht nur inakzeptabel, sondern stehen im direkten Widerspruch zu den ethischen Grundsätzen unseres Berufsstandes.“

Das Positionspapier betont die grundlegenden Werte, auf denen die Pflegekammer ihre Arbeit aufbaut. Einige der aufgelisteten Punkte sind:

·        Die Vielfalt unserer Gesellschaft ist ein hohes und zu schützendes Gut und das starke Fundament unseres demokratischen, respektvollen und toleranten Miteinanders.

·        Die Würde eines jeden Menschen ist zu wahren.

·        Die Betreuung der mir anvertrauten Menschen ist für mich der Fokus meiner Tätigkeit. Die Förderung und Wiederherstellung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens stehen im Zentrum meines beruflichen Handelns.

Mai betont weiterhin: „In der Pflegebranche ist kein Platz für Rassismus und Diskriminierung. Unsere Arbeit basiert auf Solidarität, Empathie und dem Respekt vor der Würde jedes Einzelnen. Indem wir uns klar gegen Rassismus und Diskriminierung positionieren, stärken wir nicht nur unsere Profession, sondern auch die gesamte Gesellschaft.“

Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz ruft alle Pflegefachpersonen dazu auf, sich diesem klaren Bekenntnis anzuschließen und gemeinsam für eine Welt einzutreten, in der Vielfalt, Respekt und Gerechtigkeit gelebt werden.

Das neue Positionspapier der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz finden Sie hier: https://pflegekammer-rlp.de/wp-content/uploads/2024/03/Positionspapier_Vielfalt-Leben_Fuer-Demokratie-und-Pluralitaet-wider-Rassismus-und-Diskriminerung.pdf

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